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Obedience

… Die hohe Schule des Gehorsams

Obedience besteht zu einem beträchtlichen Teil aus bekannten Gehorsamsübungen wie Bei-Fuß-Gehen, Apportieren, Sitz, Platz, Steh aus der Bewegung und anderen in vielen Sportarten abverlangten Leistungen. Und doch haben Obedience-Wettkämpfe ihre ganz eigene Stimmung: die harmonische Arbeit im Team, bei der sowohl vom Mensch als auch vom Hund hohe Konzentration, häufig wortlose Verständigung und große Exaktheit verlangt werden, setzt ein besonderes Aufeinander-Eingehen voraus, eine tiefe Wertschätzung der Arbeit des Hundes durch den Führer, Vertrauen vonseiten des Vierbeiners und von beiden eine Freude an der Zusammenarbeit, die alle nach innen und außen wirken müssen, sollen große Leistungen gezeigt werden.

Und dann gibt es natürlich die Obedience-typischen Dinge: den Ring, die Markierungshütchen, den Steward, der die Teams durch die Prüfung führt und die Übungen und die Ausführung ansagt, den oder die Richter, die sofort nach gezeigter Übung die erzielten Punkte anzeigen, und nicht zuletzt spektakuläre Übungen wie Richtungsapport oder Distanzkontrolle, Abrufen mit Steh und Platz oder das Voransenden mit Richtungsanweisung.

Im Verein treten die Sportler in allen Prüfungsstufen gerne mit- und gegeneinander an, fiebern mit den Kollegen, haben Freude am gemeinsamen Tun oder feilen an ihrer Wettkampfpräsentation. Und wenn der Aufstieg in eine höhere Klasse geschafft ist, warten mit neuen Übungen neue Herausforderungen auf das Team. So bleiben Mensch und Hund geistig beweglich und fit und erarbeiten neue Aufgaben.